PG Bad Neustadt

Die Osternachtsfeiern in der Pfarreiengemeinschaft Bad Neustadt fanden am späten Samstagabend in St. Konrad und in Mühlbach statt. Frühs um 6 Uhr wurde die Auferstehung in Löhrieth und Bad Neustadt Mariä Himmelfahrt gefeiert. Nach den Auferstehungsfeiern am frühen Morgen wurde jeweils ein Frühstück für die Gottesdienstbesucher:innen angeboten. Die Gottesdienste begangen außerhalb der Kirchen an einem Feuer, dem sogenannten Osterfeuer. Daran wurde die Osterkerze als Symbol für den auferstandenen Christus angezündet und mit den Worten „Lumen Christi“ (lateinisch für: Licht Christi) brennend in die noch dunkle Kirche getragen. Die Flamme der Osterkerze wurde an die Gläubigen weitergereicht, so dass der Kirchenraum immer mehr vom Licht, dem Symbol der Auferstehung, erhellt wurde. Nach dem Exultet, dem Osterlob, wurden die alttestamentlichen Lesungen in der noch von Kerzen beleuchteten Kirche vorgetragen. Beim Gloria erklangen dann wieder die Orgel und die Glocken  und das Gotteshaus erstahlte im hellen Licht der Kirchenraumbeleuchtung. In seiner Predigt ging Pfr. Dr. Andreas Krefft auf die Frage ein, ob wir angesichts von Krieg und Gewalt überhaupt in diesem Jahr freudig unser Osterfest feiern dürfen oder können? Er ging auf die Konflikte in der Welt ein und stellte fest: Eben wegen den Kriegen in der Welt müssen wir Ostern feiern, ein Fest des Friedens und der Freude und unseren Glauben an den auferstandenen Christus. Ostern bringt Bewegung in Situationen, wenn sich Resignation ausgebreitet hat, so wie das Osterevangelium voller Bewegung ist. Das leere Grab verändert alles, es verändert auch uns wenn wir den Auferstandenen begegnen. Wir dürfen uns zusagen lassen, dass am Ende das Leben siegt.

Die Bilder stammen von der Osternachtsfeier in der Pfarrei St. Konrad Gartenstadt (Fotos: Otto Jahrsdörfer)

Der Livestream von der Mariä Himmelfahrtkirche kann weiterhin angeschaut werden. 

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