Nachrichten

Fest der Kreuzerhöhung mit Bischof Jung
Das Kreuz ist das Symbol göttlicher Macht
Fest der Kreuzerhöhung mit Bischof Jung
Bischofsheim (hf). Das Fest der Kreuzerhöhung wurde im Dekanat Rhön-Grabfeld in diesem Jahr mit einem Pontifikalgottesdienst mit Bischof Franz Jung am Kreuzberg gefeiert. Zahlreiche Gläubige aus allem Gemeinden waren dazu gekommen und waren auch bei der eucharistischen Prozession. Diese wurde auch durch die bunten Schirme der indischen Gemeinde geprägt, die von jungen Frauen getragen wurden. Hinzu kam eine Abordnung des Päpstlichen Ordens der „Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem,“ darunter Landrat Thomas Habermann. Gottesdienst und Eucharistische Prozession waren ein ausdrucksstarkes Zeichen einer intakten Glaubensgemeinschaft in Rhön und Grabfeld.
Die Kreuzauffindung ist in einem Deckengemälde der Klosterkirche am Kreuzberg dargestellt. Und genau diese Szene stand im Mittelpunkt des Festgottesdienstes mit Bischof Franz Jung am Fest der Kreuzerhöhung. Der Bischof ging kurz auf die Geschichte der Kreuzauffindung ein und sagte, dass Christus durch das Kreuz erhöht wurde und ihn sehe man nun in seiner Herrlichkeit. „Der Glaube allein ist der Weg.“ Dies habe auch Kaiser Herakleios erkennen müssen, der nicht auf dem hohen Ross, sondern barfuß und ohne die kaiserlichen Insignien das wieder aufgefundene Kreuz Christi nach Jerusalem zurückbrachte. Das sei ihm durch eine göttliche Stimme vorgeben worden. „Das zeigt die Bedeutung des Heiligen Kreuzes“, sagte der Diözesanbischof.“
Es sei Zeichen der Erniedrigung vor der Hoheit des Heiligen Kreuzes. Dies gelte auch heute noch. Wer mit dem Kreuz im Leben zu tun bekomme, der müsse zurück auf den Boden der Wirklichkeit und komme dort meistens sehr hart auf. Es sei nicht einfach mit den Leiden im Leben konfrontiert zu werden, weil es dem Betroffenen alles abverlangt. Es werde jedem dabei deutlich, dass das Kreuz nicht als Machtsymbol verwendet werden kann. „Alle die im Namen des Kreuzes einen Kreuzzug führen und einen Vernichtungskrieg gegen ein ganzes Volk führen, können sich nicht auf dieses Kreuz berufen.“ Wer auf den Boden der Wirklichkeit ankomme müsse sich dem eigenen Leben stellen, denn auch Christus sei vom Himmel auf die Erde, den Boden der menschlichen Realität, herabgestiegen. Das müsse jeden demütig aber auch dankbar machen.
Leiden und schwere Schicksale im Leben würden vielen Menschen alles abverlangen. Jeder müsse sich dem in seinem Leben stellen und erkennen, dass keine irdischen Titel im Leid zählen, da jeder auf sich alleine gestellt ist. Nichts biete mehr Halt. Da sei es egal welchen Rang er im Leben hat, ob er Bischof, König oder adelig ist und da helfe auch der Professortitel und das Mehrwissen nichts. Jeder sei auf sich selbst gestellt. Alles an dem man sich sonst festgehalten habe, sei nicht mehr vorhanden. Das Einzige sei das Kreuz Christi. Dadurch werde deutlich, dass er mitten im Leid bei den Menschen ist „und wir uns an ihm klammern und festhalten dürfen.“ Er selbst wurde in seiner Passion erniedrigt. Den Heiligen Franziskus zitierte der Bischof, der gesagt hatte: „In der entscheidenden Stunde tritt jeder nackt vor Gott, ohne alles auf das er sich berufen könnte, da hilft ihm nur der Glaube an die Erlösung in Christus.“
Noch einmal zitierte Bischof Jung die Berichte von der Kreuzauffindung, bei der der Kaiser sich aller Machtinsignien entledigen musste. Wie ein Büßer sollte er das wiedergefundene Kreuz in die Stadt Jerusalem tragen. Ihm wurde auch gesagt: „Wenn du etwas machen möchtest, dann ist das Größte mit dem Herrn zusammen die Last der Welt zu tragen.“ Der Bischof erinnerte an eine Aussage Jesu „Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich.“ Auf die aktuelle Lage in der Welt eingehend, sagte Bischof Jung, dass dieses Leid gemindert werden muss. „Wir sollten uns nicht vor den Nächsten verschließen, die unsere Hilfe und Zuwendung bedürfen.“ In ihnen könnte man Christus erkennen und die sieben Werke der Barmherzigkeit anwenden.
Im Hebräerbrief sei zu lesen „Wer sündigt, kreuzigt den Herrn nochmal, wer glaubt und mit ihm trägt, hilft mit an der Erlösung dieser Welt, “ sagte Bischof Franz Jung den zahlreichen Gläubigen die zur Dekanatswallfahrt zum „Heiligen Berg der Franken“ gekommen waren. Er nannte dies die Botschaft des Tages an die Erinnerung der Kreuzauffindung. Jeder sollte Jesus um die Gnade bitten, ihm nach zu folgen.
Text und Bilder: Hanns Friedrich

Bischof Franz Jung kommt zum Kreuzberg
Mit einem Pontifikalgottesdienst mit Bischof Franz Jung, wird am Samstag, 16. September, das Fest der Kreuzerhöhung am Kreuzberg in der Rhön gefeiert.
Dekan Andreas Krefft verweist dazu in einem Gespräch auf die lange Geschichte des „Heiligen Bergs der Franken“, der seit Jahrhunderten ein beliebter Wallfahrtsort war und bis heute ist. Kostbarste Reliquie ist ein Splitter vom Kreuz Christi in einem Kreuzpartikel.Schon der Name verweist auf das Kreuz und damit auch darauf, dass hier im Jahr 686 die irischen Mönche, Kilian, Totnan und Kolonat auf dem Gipfel des Berges ein Kreuz errichtet haben sollen. Bis dahin galt der sogenannte „Aschberg“ als eine heidnische Kultstätte. Grund genug also das Fest der Kreuzerhöhung gerade hier zu feiern, sagt der Dekan.
Dazu kommt Diözesanbischof Franz Jung zum Kloster Kreuzberg und feiert um 10 Uhr ein Pontifikalamt mit anschließender Eucharistischer Prozession. Danach steht gemütliches Beisammensein auf dem Programm. Der Dekan nennt in diesem Zusammenhang die zahlreichen Wallfahrten, die das Jahr über zum Kreuzberg kommen. Am Kloster selbst seien einst viele kirchliche Feste gefeiert worden. Allerdings habe sich das in den vergangenen Jahren, vor allem auch durch die Corona-Pandemie erheblich verringert. Gerade deshalb sei es im Dekanat Rhön-Grabfeld wichtig den Festtag „Kreuzerhöhung“ am Kreuzberg in der Rhön zu feiern.
Das Kreuz Christi sei nach historischen Unterlagen am 14. September 320 gefunden worden. Kaiser Konstantin baute daraufhin in Jerusalem neben der Auferstehungs- und Grabeskirche deshalb eine weitere Kirche. Im Laufe der Jahrhunderte gelangten dann viele Splitter dieses Kreuzes, an dem Christus gestorben ist, in die katholischen Kirchen und wurden dort in sogenannten Kreuzpartikel verehrt. So auch am Kloster Kreuzberg in der Rhön.
Es ist belegt, dass 1654 ein Kreuzpartikel, also ein Splitter vom Kreuz Christi „auf geheimnisvollem Weg, versteckt in einer Trommel, zum damaligen Amtmann nach Bischofsheim gelangte. Dieser schenkte diesen dem Franziskanerkloster. „Um 1700 wurde diese Splitter in Gold und Silber gefasst und ist heute eine kostbare Reliquie des Klosters,“ heißt es in den Aufzeichnungen von Regina Rinke. Sie schreibt auch, dass der Kreuzberg in der Rhön seit dem 17. Jahrhundert ein Franziskaner Kloster beherbergt, nachdem es lange zuvor schon Wallfahrten zum Kreuzberg gab. 1582, so recherchierte Regina Rinke für ihr Buch „Der Kreuzberg in der Rhön“ ließ der damalige Fürstbischof Julius Echter ein steinernes Kreuz auf dem Gipfel errichten. Schon damals stand die Kreuzverehrung im Mittelpunkt und ist es bis heute geblieben. Darauf verweist auch das Herzstück der Kirche, das große Kreuz am Hochaltar.
Um möglichst vielen Gläubigen aus dem Dekanat die Teilnahme am Pontifikalamt und der Begegnung zu ermöglichen, wird ein Bustransfer von zentralen Plätzen des Dekanates angeboten. Für die Planung sollte man sich ab sofort im Dekanatsbüro Bad Neustadt Tel.: 09771-8038 anmelden.
Bild und Text: Hanns Friedrich

Pfarr- und Kindergartenfest in St. Konrad
Das diesjährige Pfarr- und Kindergartenfest wurde am Sonntagmorgen mit einem Familiengottesdienst gestartet. Die Diakone Wolfgang Dömling und Thomas Prapolinat begrüßten die Festgemeinde und besonders die vielen Kinder. Zum "Jahr des Apfels" durfte natürlich auch ein großer Apfel im Altarraum nicht fehlen. Das Anspiel der Kindergartenkinder über die Farben der Äpfel zeigte, wie bund das Leben und unsere Gemeinde ist, und dass verschiedene Menschen (alle Farben) gebraucht werden um gut miteinander zu leben. Die örtliche Gitarrengruppe sorgte für die musikalische Begleitung des Gottesdienstes und die Begeisterung wurde durch das Mitklatschen kundgetan. Beim Vaterunsergebet, das mit Bewegung und Gesten von den Kindergartenkindern und Erzieherinnen begleitet wurde, war eine lebendige und lebhafte Gemeinde zu spüren. Bei guten und sonnigem Wetter wurde am Kirchplatz und im Kindergarten bis zum Abend weitergefeiert.

Ministranten Einführung und Verabschiedung
Der Familiengottesdienst zum Pfarr- und Kindergartenfest war ein guter Rahmen um auch den ausscheidenden Ministranten Dank zu sagen für ihre langjährige Bereitschaft bei Gottesdienste und Prozessionen einen besonderen Dienst zu übernehmen. Verabschiedet wurden Sophie Buhl, Lena Beierkuhnleinund Jonas Wüscher. Die Diakone Wolfgang Dömling und Thomas Prapolinat übereichten ein kleines Geschenk und eine Dankurkunde. Ihr Ministratenkreuz dürfen sie als Erinnerung mit nach Hause nehmen. Von den diesjährigen Kommunionkinder konnten Luise Knorre und Jonah Gerlach als neue Ministranten vorgestellt werden. Als Zeichen der Aufnahme in die Ministrantengemeinschaft bekamen sie das Ministrantenkreuz mit ihrem Namen umgehängt.
Besonderer Gottesdienst zum Afrikafest
Burundi trommeln für den Frieden in der Welt
Bad Neustadt (hf). Der Gottesdienst am Sonntag in der Stadtpfarrkirche Maria Himmelfahrt in Bad Neustadt hat wieder einmal mehr gezeigt, wie lebendig dieser gestaltet werden kann. Bestes Beispiel waren die Burundi, die den zahlreichen Besuchern ein besonderes Erlebnis bescherten. Nicht nur durch ihre Gesänge, unterstützt durch Trommeln, sondern auch durch ihre Gebete, zum Beispiel beim Vater unser in der Landessprache. Auch da spielte wieder die Trommel der Burundi eine Rolle, als es hieß „lieber Gott wir trommeln für dich in der ganzen Welt.“
Dekan Andreas Krefft konnte am Altar als Mitzelebranten Pater Libère Saruye aus Burundi, Pater Pawel Beben aus Krakau, Delegat der Karmeliten der Provinz Krakau begrüßen und freute sich über den zahlreichen Besuch des Gottesdienstes. Mit am Altar standen die Diakone Wolfgang Dömling und Thomas Prapolinat. Eine Besonderheit war die Gabenprozession. Dazu sagte der Dekan, dass diese in Afrika und in Burundi immer eine tiefere Bedeutung habe, wenn man nicht nur Brot und Wein zum Altar bringt, sondern auch Gaben aus der Heimat. Die jeweiligen Symbole waren Zeichen für Zukunft und Hoffnung.
Auf dem Kopf trug eine junge Frau aus Burundi ein Gefäß mit Wasser. Es steht für Leben, für Erfrischung, für Fruchtbarkeit. Man betete für alle, die keinen Zugang zu sauberem Wasser haben oder nicht genügend zum Trinken, Anbau von Pflanzen und für ihre Tiere haben. Ein Gefäß mit Bohnen wurde zum Altar gebracht. Insbesondere die roten Kidneybohnen sind in vielen Ländern ein wichtiges Nahrungsmittel, erfuhren die Gottesdienstbesucher von Diakon Wolfgang Dömling. Erinnert wurde an Menschen, die hungern und an die Helfer, die für eine gerechte Verteilung auf der Welt sorgen.
Eine große Trommel brachte ein junger Burundi und übergab diese an Pater Libère Saruye. Die Trommel sei aus dem Leben der Menschen in Burundi kaum wegzudenken. Sie diene der Verständigung und ist ein Zeichen für die Lebensfreude. „Wir beten für alle, die sich
für die Verständigung zwischen den verschiedenen Kulturen und Völkern einsetzen, und für alle, die sich nach Freude und Glück in ihrem Leben sehnen.“ Ein Burundi brachte Bambusstäbe. In Burundi dienen diese als wichtiges Material für den traditionellen Hausbau. Das Haus ist ein Zeichen für Heimat, Schutz und Geborgenheit. Erinnert wurde an alle, die die auf der Flucht sind, sei es aus politischen oder aus wirtschaftlichen oder anderen Gründen; für alle, die einen sicheren Ort suchen, an dem sie willkommen sind.
Bunte Stoffe gab es, die Symbol für die Vielfalt der Menschen und die Einmaligkeit eines jeden einzelnen sind. Schließlich brachte ein Mädchen ein Handy, ein wichtiges Kommunikationsmittel, gerade in Afrika. Diakon Wolfgang Dömling: „Wir beten für alle, die sich missverstanden fühlen; für alle Paare und Familien, die sich nichts mehr zu sagen haben, wo Schweigen herrscht.“ Kinder brachten Brot und Wein. Eine Erinnerung an Jesus, der sehr oft mit Menschen Mahl gehalten hat und diese Gemeinschaft und Lebensfreude erfahren haben. „Wir beten für alle, die einsam und allein sind; für alle, die die Freude am Leben verloren haben,“ hieß es in den Fürbitten.
Ein farbenprächtiges Bild dann zum Vater unser, als Dekan Andreas Krefft alle Gäste aus Burundi und die Kinder bat zum Altar zu kommen, um gemeinsam zu beten. Ein Gottesdienst der bei allen, die ihn mitfeierten, ein langanhaltendes und beeindruckendes Erlebnis war.
Text und Fotos: Hanns Friedrich

Getrommelte Lebensfreude der Burundi war ansteckend
Es war pure Lebensfreude, die die afrikanischen Gäste aus Burundi am Samstagnachmittag in der Innenstadt von Bad Neustadt verbreiteten und damit spontan die Umstehenden begeistern. Da wurden die Handys gezückt, aber auch mal im Takt der Trommeln mitgeklatscht. Dass Trommeln nicht gleich Trommeln ist, zeigten die Burundis, die ihre Trommeln auf dem Kopf trugen und anschlugen. „Das muss man erstmal können… habe ich noch nie gesehen., einfach sehenswert,“ meinten die Gäste am Straßenrand. Das fünfte Afrika Festival wurde auch damit zu einem kulturellen Ereignis der Pfarrei Maria Himmelfahrt in Bad Neustadt. Mit dabei Kinder der Bad Neustädter Kindergärten und sie hatten sich sogar mit einem eigenen Afrika-Lied auf die Gäste aus Burundi vorbereitet.
Bei Temperaturen um die 30 Grad fühlten sich die Burundi am Wochenende sichtlich wohl. Schließlich sind das Temperaturen, die sie aus ihrer afrikanischen Heimat kennen, sagte Dekan Andreas Krefft. Er ist der Motor und Ideengeber des Afrika Festivals und zeigte sich wieder einmal mehr als perfekter Moderator und Kenner der Burundi Traditionen. Schließlich war er schon mehrfach vor Ort, um die Menschen dort, vor allem auch die Kinder und Jugendlichen durch das Einrichten von Schulen und Sportplätzen zu unterstützen. Begeistert erzählt er, dass ihm gerade 20 Euro zugesteckt wurden, oder die Firmlinge durch einen Lauf mehr als 5.000 Euro für sein Projekt spendeten.
Vor zehn Jahren hat Dekan Andreas Krefft Projekte in Ruanda und Burundi angestoßen, wobei vor allem Ausbildung und pädagogische Betreuung im Mittelpunkt steht. Es geht letztendlich um Hilfe zur Selbsthilfe sowohl in der Landwirtschaft als auch im privaten Umfeld oder dem Bau von Häusern. Wichtigstes Ziel sei es Kindern zu ermöglichen in die Schule zu gehen und zu lernen. Natürlich gab es auch spezielle Projekte, so ein Brunnenprojekt in Burundi. 32.000 Euro wurden über Spenden in das Projekte investiert, wobei man in einer Tiefe von mehr als 800 Metern auf Wasser gestoßen ist und einen Brunnen errichten konnte. Der Kontakt zu Burundi entstand über den Orden der Karmeliten, berichtet der Dekan.
Aktuell wird in Burundi eine Schule errichtet und jährlich entstehen mehr als 50 Häuser. Aktiv ist man an insgesamt 40 Orten. Bildung sei das wichtigste in dieser Region. Die Finanzierung erfolgt über Spendenaktionen, zum Beispiel bei einer Geburtstagsfeier und viele größere und kleinere Spenden. Insgesamt flossen bislang 1,6 Millionen Euro in die Projekte von Ruanda und Burundi. Gebaut wurden damit unter anderem Schulen, Sportplätze und Häuser. Ein Sponsor übernahm die Kosten von 80.000 Euro für den Bau eines Sportplatzes. Viele größere Einzelspenden von bis zu 100.000 Euro gehören dazu.
Gefeiert wurde am Samstag am Kirchplatz in Bad Neustadt und am Sonntagmorgen gab es einen eindrucksvollen Gottesdienst mit den Gästen aus Burundi. Zu Gast waren auch Patres vom Provinzialat der Karmeliten, die sich für die Unterstützung aus Bad Neustadt bedankten. „Es herrscht eine enorme Freude und Dankbarkeit in Burundi.“ Schmunzelnd nennt der Dekan ein Schreiben aus Burundi in dem heißt: „Wir trommeln auch für Deutschland.“ Dieses Trommeln aber auch die Farbenpracht der Tänzerinnen und der Trommler in den Nationalfarben von Burundi „rot-weiß-grün“ werden den Besuchern wohl noch lange in bester Erinnerung bleiben und vielleicht auch das Spendenkonto wieder weiter auffüllen. Ganz klar, dass ein Foto mit Dekan Andreas Krefft inmitten „seiner Burundi“ dazu gehörte.
Text und Bilder:Hanns Friedrich

Ministrantentag des Pastoralen Raumes in Mühlbach
Über 90 Ministranten beim Ersten Ministrantentag des Pastoralen Raumes
Am Samstag, 17.06.2023 fand der erste große Ministrantentag des Pastoralen Raumes Bad Neustadt statt. Der Pfarrgarten im Neustädter Stadtteil Mühlbach, bildete den besonderen Rahmen für diesen Tag. Diakon Thomas Prapolinat begrüßte die über 90 Ministrantinnen und Ministranten der 20 teilnehmenden Pfarreien aus den Pfarreiengemeinschaften Bad Neustadt, Brendlorenzen, Heustreu, Hohenroth und Salz des Pastoralen Raumes Bad Neustadt und wünschte ihnen einen spannenden und abwechslungsreichen Tag. Bei den angebotenen Workshops konnten sich die Ministranten bei Bogenschießen, Geschicklichkeits-Olympiade, Zumba, Geocaching, Basteln und im Markt der Möglichkeiten austoben. Zwischendurch konnten sich alle mit Kuchen und Pizza stärken, welche die Freiwillige Feuerwehr Mühlbach gebacken hatte. Den Höhepunkt des Tages bildete die gemeinsame Prozession aller Ministranten und der Open-Air-Abschlussgottesdienst. Dabei ging Pfarrer Dr. Andreas Krefft auf die Aussendung der zwölf Apostel, die Berufung der Einzelnen, sowie den näheren Sinn von Gemeinschaft und Glaubensüberzeugung ein. Anschließend dankte Diakon Thomas Prapolinat den vielen ehrenamtlichen engagierten Helfern und Mitwirkenden, die zum Gelingen des Ministrantentages beigetragen haben.
Text: Thomas Prapolinat, Diakon im Pastoralen Raum Bad Neustadt
Bilder: Karin Haupt

Gemeinsame Fronleichnamsprozession in Bad Neustadt
Die drei Kirchengemeinden St. Konrad (Gartenstadt), Hl. Familie (Mühlbach) und Mariä Himmelfahrt (Bad Neustadt) machten sich in einer gemeinsamen Fronleichnamsprozession auf den Weg durch die Straßen von Bad Neustadt. Zum ersten Mal nahmen auch über 100 Christen aus Kerala/Indien mit ihren traditionellen bunten Schirmen daran teil.
Nach einer Eucharistiefeier in der Stadtpfarrkirche begleiteten ca. 500 Gläubige den eucharistischen Herrn zu den vier Stationen. Auf dem Weg zur ersten Station an der Marienkapelle machte die Prozession Halt am Seniorenheim der Villschen Stiftung. Hier spendete Pfarrer Krefft den Kranken den persönlichen Segen. Danach ging es weiter zum BRK-Alten- und Pflegeheim mit Station im Innenhof und anschließend zum Friedhof. Der Abschluss der Fronleichnamsprozession wurde auf dem Kirchplatz der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt gefeiert. Viele Musiker aus den verschiedenen Gemeinden begleiteten die Prozession unter der Leitung von Gosbert Maisch.
Im Anschluss an die Feier gab es noch ein gemeinsames indisches Mittagessen, das die Christen aus Indien vorbereitet hatten.

Zeltlager in Hammelburg
Zeltlager TV - Spiel, Spaß und Spannung
In der ersten Pfingstferienwoche fand das Zeltlager der Pfarreiengemeinschaft Bad Neustadt mit 151 Teilnehmern, samt Leitern auf dem Zeltplatz in Hammelburg statt.
Dabei holten unsere Studiomoderatoren des Fernsehprogrammes „Zeltlager TV“ bekannte Sendungen wie „Wer wird Millionär“ und „Mein Mann/Team kann...“ in die Wirklichkeit. Die 9 bis 15-jährigen Kinder konnten in diesen und weiteren Spielshows gegeneinander antreten.
Sie überwanden hierbei zum Beispiel einen Ninja Warrior-Parkour, errieten bei „The Masked Singer“ die jeweiligen Leiter und suchten für Pippi Langstrumpf deren verlorenen Socken im Wald wieder zusammen.
Die Siegesteams wurden im abendlichen Lagerfeuerkreis gekürt, begleitet von Singspielen, wie Bob die Ente, sowie dem Kreuzberglied und dem Zeltlagerlied.
Auch hatten die Kinder die Möglichkeit einmal hinter die Kulissen des Fernsehstudios „Zeltlager TV“ zu sehen. Die Außenmoderatorin musste dabei aber mit Schrecken feststellen, dass hier nichts mehr nach Sendeplan läuft und das gesamte Studio im Chaos versinkt. Nur mit Hilfe der Kinder konnten die verschiedenen Sendungen, wie Bernd das Brot oder SpongeBob, wieder ihre Dreharbeiten aufnehmen und der Saboteur überführt werden.
Bei dem ersten nächtlichen Überfall gelang es den Angreifern die Lagerfahne abzureißen, welche durch die Kinder sofort wieder zurückerobert wurde. Jedoch klaute Darth Vader mit über 35 Stormtroopern bei einem weiteren Überfall tatsächlich die Fahne. Diese konnte durch das gute Verhandlungsgeschick des Lagerleiters Alexander Klamt wieder ausgelöst werden. Dafür bekamen 5 der Überfäller einen Teller Sahne ins Gesicht, sowie 5 der Lagerleiter.
Im Rahmen des „Bibel TV“ wurde durch den Star-Gast Diakon W. Dömling ein Wochenrückblick für die Eltern beim Abholen ausgestrahlt. Dabei präsentierten die Kinder die beim Bastel-Programms „Art Attack“ gefertigten Kunstwerke, wie Filmkameras, Batik-T-Shirts und Tigerenten. Durch Singen der abendlichen Lagerfeuer Klassikers wie „Fata Morgana“ wurde das Programm musikalisch begleitet. Mit dem gemeinschaftlichen Kumbaya My Lord verabschiedeten sich die Kinder, erwarten aber bereits die Fortsetzung des „Zeltlager TV“.
Foto und Text: Zeltlager TV - Reporterinnen Stefanie Schnellbach und Katharina Heusinger

Gratulation
Herr Karl Balling feierte seinen 95. Geburtstag im Festzelt im Garten. Pfr. Andreas Krefft gratulierte und überbrachte die Segenswünsche der Pfarrei Mariä Himmelfahrt.

Seniorenausflug St. Konrad
Am 26.05.23 lud die Seniorengruppe St. Konrad zu einer Busfahrt nach Haßfurt ein. 45 Senioren nehmen daran teil.
Wir freuten uns auch Senioren aus anderen Gemeinden begrüßen zu dürfen. Zuerst wurde die Ritterkapelle besichtigt,
wo es eine fachkundige Führung gab. Danach fuhren wir nach Zeil a. Main zum Brauereigasthof Göller, wo die Informationen
und Eindrücke in geselliger Runde ausgetauscht wurden. Da auch das Wetter uns gesonnen war, wurde es ein interessanter und gemütlicher Nachmittag.
Text und Foto: Elisabeth Ruhwedel

Open Air Gottesdienst zum Pfingstfest
Jedes Jahr treffen sich viele Gläubige zum Open Air Gottesdienst im Pfarrgarten von Mühlbach. Pfr. Krefft begrüßte die zahlreiche Besucher aus verschiedenen Ortschaften und Ländern, die unter den Bäumen Platz nahmen. Er sagte, ähnlich wie in der Apostelgeschichte zu hören sind auch heute zum Pfingstfest alle am gleichen Ort. Zwar sind es nicht die Parther, Meder und Elamiter, wie es in der Lesung heißt, aber auch hier sind Menschen aus verschiedenen Nation gekommen, um das Pfingsfest zu feiern. Die musikalische Begleitung übernahm der Musikverein Mühlbach, der auch das anschließende tratitionelle Pfingstfest im Pfarrgarten organisierte. In seiner Predigt ging Pfr. Krefft auf das kurze Wort "KOMM" ein, komm Hl. Geist, nicht später, sondern jetzt. Wir brauchen den Hl. Geist in unserer Gesellschaft und in der Kirche. Er kann etwas verändern.
Fotos: Beate Büttner